Optische Kohärenztomografie

Die Fortschritte in der Technologie haben die bildgebende Diagnostik in der Augenheilkunde in den letzten Jahren revolutioniert und unser Wissen über die Entstehung und den Verlauf von Augenerkrankungen erheblich erweitert. Der optischen Kohärenztomografie (OCT), deren Entwicklung in den späten 80iger Jahren begonnen hat, kommt dabei als relativ jungem Verfahren eine besondere Bedeutung zu. Die OCT ist eine statische, nicht-invasive Messmethode mit optischer Quelle, die Infrarotlicht der Wellenlängen 800 - 1350 nm nutzt und einen axialen Scan (A-Scan), eine Schichtaufnahme (B-Scan) und einen Koronarschnitt (C-Scan) des abzubildenden Bereichs generieren kann. Durch immer höhere Geschwindigkeit der Scanverfahren bietet die aktuelle hochauflösende OCT Technologie eine exzellente Auflösung der Strukturen im Auge. Als Schnittbildverfahren für den vorderen und hinteren Augenabschnitt bietet die OCT eine exakte Darstellung von der Hornhaut bis in die Aderhaut.

Mittels hochauflösender OCT können 20.000 - 52.000 Scans pro Sekunde mit einer axialen Auflösung von 5-7 µm aufgenommen werden. Des Weiteren ist mit dieser Untersuchungsmethode das Erstellen von dreidimensionalen Bildern möglich. Nachdem im Jahr 2000 die Aufnahmegeschwindigkeit der OCT noch unterhalb von 100 Kilovoxel pro Sekunde gelegen hat, werden heute durch parallele Detektion bei Ultrahochgeschwindigkeits-OCTs bereits bis zu 60 Gigavoxel pro Sekunde erreicht werden. Derzeit sind noch nicht alle technischen Möglichkeiten auf dem Gebiet der OCT Diagnostik ausgeschöpft, so dass insbesondere in der dreidimensionalen Darstellung der Strukturen des Augeninneren weitere technische Innovationen in den nächsten Jahren erwartet werden können.
Sowohl die Unbedenklichkeit als auch die schnelle Durchführung machen die OCT Untersuchung besonders attraktiv für die tägliche Anwendung und die Verlaufskontrolle unserer Patienten. Dank der neuen OCT Technologie konnten die Möglichkeiten für eine individuelle Therapieführung in der Augenheilkunde in den letzten Jahren bereits maßgeblich verbessert werden.

Enface optische Kohärenztomografie (Enface OCT)

Bei der Diagnostik von Oberflächenstrukturen des Augeninneren kann es vorkommen, dass die Schnittbilddarstellungen des hochauflösenden OCT B-Scans nur einen Teil der Informationen in dem jeweiligen Einzelschnittbild zur Darstellung bringen. In diesen Fällen kann die Enface OCT insbesondere bezüglich Ausdehnung, Orientierung und Länge von krankhaften Veränderungen die Abbildung der Veränderungen vereinfachen. Die Enface OCT erlaubt sozusagen eine Analyse aus der „Vogelperspektive". Somit ergänzt die Enface OCT die Schnittbildanalyse und liefert wertvolle Zusatzinformationen über den Gesamtbefund. Auf diese Weise kann die Enface OCT eine koronale Gesamtdarstellung beispielsweise von unterschiedlichen Schichten der Makula generieren. Sie bildet dabei sowohl die horizontale als auch die vertikale Ausdehnung einer struktureller Veränderungen im Auge ab.

Die Fortschritte in der Technologie haben die bildgebende Diagnostik in der Augenheilkunde in den letzten Jahren revolutioniert und unser Wissen über die Entstehung und den Verlauf von Augenerkrankungen erheblich erweitert. Der optischen Kohärenztomografie (OCT), deren Entwicklung in den späten 80iger Jahren begonnen hat, kommt dabei als relativ jungem Verfahren eine besondere Bedeutung zu. Die OCT ist eine statische, nicht-invasive Messmethode mit optischer Quelle, die Infrarotlicht der Wellenlängen 800 - 1350 nm nutzt und einen axialen Scan (A-Scan), eine Schichtaufnahme (B-Scan) und einen Koronarschnitt (C-Scan) des abzubildenden Bereichs generieren kann. Durch immer höhere Geschwindigkeit der Scanverfahren bietet die aktuelle hochauflösende OCT Technologie eine exzellente Auflösung der Strukturen im Auge. Als Schnittbildverfahren für den vorderen und hinteren Augenabschnitt bietet die OCT eine exakte Darstellung von der Hornhaut bis in die Aderhaut.