Vorderabschnittsfotografie
Mit dem Spaltlampenmikroskop und einer fotographischen elektronischen Einheit werden Befunde am vorderen Auge dokumentiert. Die technischen Fortschritte in der bildgebenden Diagnostik haben in den letzten Jahren unser Wissen über Augenerkrankungen erheblich erweitert und unsere Möglichkeiten für eine individuelle Therapieführung maßgeblich verbessert. Zur Diagnosesicherung und Einschätzung der Prognose sowie zur Therapieempfehlung müssen strukturelle Details des Auges standardisiert dokumentiert werden. Dabei hilft auch die Fundus- und Vorderabschnittfotografie.
Die Vorderabschnittfotografie ermöglicht die Abbildung der vorderen Augenabschnitte insbesondere von Lidern, Bindehaut, Hornhaut, Regenbogenhaut und Linse. Dabei werden spezielle Kameras genutzt, die echte Farbfotos anfertigen. Durch die Verwendung digitaler Fototechniken können bestimmte Veränderungen auch mit besonderen Filtern dargestellt werden und die fachkundige Interpretation der Befunde erleichtern. Die Bilder werden elektronsich gespeichert und den Patientendaten zugeordet, sodass die Bilder auf über lange Zeiträume jeweils abgerufen und im Verlauf verglichen werden können.